( Diese in den letzten Jahren verstärkte Zusammenarbeit im Energiebereich ist notwendig, um den rasch wachsenden Energiebedarf in Süden zu decken und die sowohl im Süden als auch im Osten erforderlichen Investitionen und Reformen durchzuführen. Vor allem die Steigerung der Energieeffizienz und die Förderung von erneuerbarer Energie werden zentrale Ziele der Zusammenarbeit mit unseren ENP-Partnern sein.

fordert die Kommission und die Mitgliedstaaten auf, eine europäische Energiepolitik zu konzipieren, die eine massive Umstellung auf energieeffiziente Technologien und Energietechnologien mit geringem CO2-Ausstoß ermöglicht, um den Energiebedarf zu decken; hebt hervor, dass der Bedarf an Energie bis 2050 aus emissionsarmen Quellen gedeckt werden kann, vorausgesetzt, die Energieeffizienz und die Einsparung von Energie bleiben weiterhin ebenso eine Priorität wie die Entwicklung der erneuerbaren Energiequellen;

fordert die Mitgliedstaaten auf, bei der Ausarbeitung eines strategischen europäischen Plans zusammenzuarbeiten, um die zur Deckung des künftigen Bedarfs im Bereich der Stromerzeugung notwendigen Investitionen auf mehrere Jahre zu planen, und zwar auf der Grundlage von Studien über den voraussichtlichen mittelfristigen Energiebedarf; vertritt die Auffassung, dass auch für den Bereich Erdgas ein Mehrjahres-Richtplan in Betracht gezogen werden sollte, damit ein Gesamtbild des Investitionsbedarfs auf europäischer Ebene entsteht;

Bessere Abstimmung zwischen den europäischen Stromverbundnetzen und Gaspipelinesystemen, bessere Regulierung der Energiemärkte, mehr Wettbewerb und kein Protektionismus mehr; mehr steuerliche und andere Anreize zur Förderung eines an Nachhaltigkeit orientierten Energieeinsatzes und stärkere Förderung der Forschung in den Bereichen Energieeinsparung, saubere Energien und erneuerbare Energiequellen; Europa muss gegenüber den Energielieferanten außerhalb Europas, deren Anteil an unserer Energieversorgung weiter steigen wird, mit einer Stimme sprechen.

Das für Energie zuständige Kommissionsmitglied Andris Piebalgs führt hierzu aus: „Wenn sich die Energieverbrauchstrends in Europa nicht umkehren, müssen 2030 70% des Energiebedarfs der EU mit importierter Energie gedeckt werden.

Christos Papoutsis betonte nochmals, daß die Kohle bei der Deckung unseres Energiebedarfs eine führende Rolle spielen wird, wenn geeignete Maßnahmen für einen wirksamen Umweltschutz getroffen werden, und stellte abschließend fest: "Das Vertrauen der Europäischen Kommission in die Zukunft der Kohle läßt sich an der umfangreichen Unterstützung der Gemeinschaft für Forschungsarbeiten und Programme zur Demonstration sauberer Verbrennungstechnologien ablesen.